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Eisenbahn Menden - Balve - Neuenrade

Stationen: Die Bahnhöfe und Haltepunkte

Sieht man mal von besonderen Bauwerken, wie Tunnel oder Brücken sowie landschaftlichen Reizen ab, sind die Bahnhöfe ein Markenzeichen ihrer jeweiligen Strecken. Hierbei denkt man natürlich zuerst an die Architektur des Empfangsgebäudes und der Nebengebäude. Aber dazu zählen auch die Gleispläne und Signalpläne der Stationen.

Nicht zuletzt waren es über Jahrzehnte hinweg auch immer die Menschen, die eine Station ausgemacht haben. Der "Stationsvorsteher" war ein angesehener Mann in der Stadt oder Gemeinde. Kaum vorstellbar in der heutigen Zeit, in denen kleine Bahnhöfe im Wesentlichen eine rein sachliche Angelegenheit ohne stationäres Personal sind.

Die Hönnetalbahn erhielt an 6 Stationen (Lendringsen, Binolen, Sanssouci, Balve, Garbeck und Neuenrade) schmucke Bahnhofsgebäude, die gut der Architektur ihrer Umgebung angepasst, aber keineswegs Unikate waren. Bahnhofsgebäude wie in Lendringsen (1994 abgerissen), Sanssouci oder Garbeck finden sich vom Baustil her auch an anderen Nebenbahnen des Sauerlandes, wie z.B. in Plettenberg-Hüinghausen oder in Schwenke zwischen Radevormwald und Halver. Auch die stattlichen und hübschen Gebäude von Balve und Neuenrade sind keine Einzelstücke. Lindlar hatte ein dem Bahnhof Neuenrade nahezu identisches Gebäude, wobei auf der Sülztalbahn im Bergischen Land schon vor über 50 Jahren die letzten Züge fuhren.

Auch das Bahnhofsgebäude von Menden, das 2012 abgerissen und nun nachempfungen neu gebaut wurde, ist stilistisch gesehen nicht unbedingt ein Einzelstück. Vergleichbare Bauten finden sich in Wickede (Ruhr), Oeventrop oder Messinghausen.

Nicht unerwähnt sollen auch die Haltepunkte bleiben. Zu nennen ist vor allem der Haltepunkt Klusenstein, der schon zur Eröffnung eingerichtet wurde und seit 2002 leider gesperrt ist.

Im folgenden stellen wir Ihnen die Bahnhöfe der Hönnetalbahn in Einzelportraits vor.

Zur Geschichte des Bahnhof Menden verweisen wir auf diese Seite: sauerlandbahnen.de